Autor: abhijit.bossotto (Seite 8 von 8)

Una noche

Dienstag, 12. März 2013 – 18:45 Uhr

Von Lucy Mulloy
Drama / Kuba – Grossbritanien – USA – 2012 / 90’

Die zwei Freunde Elio und Raul arbeiten in Havanna in der Tourismusbranche und träumen von einem Leben, welches ihnen die westlichen Touristen vorleben. Wie viele Kubaner wollen auch Elio und sein Freund Raul weg aus Havanna. Elio und Raul planen ihre Flucht und bauen sich aus ein paar Brettern ein Floss. Lila, Elios Zwillingsschwester entdeckt das Floss und entschliesst sich, die zwei Freunde auf der Flucht übers Meer zu begleiten.

Lucy Mulloy zeigt in ihrem Film die faszinierenden Seiten Havannas, das Magische und Einzigartige der Stadt. Sie zeigt jedoch auch die Schattenseiten eines überholten politischen Systems und erzeugt somit jene Atmosphäre, in der die Jugendlichen zwischen Bleiben und Abhauen hin und her gerissen sind.

Escape from Tibet

Dienstag, 5. März 21:00 Uhr

Von Maria Blumencron
Drama / Deutschland – Schweiz – 2012 / 101’

Die Berliner Studentin Johanna reist in den Tibet und will einen Achttausender bezwingen. Doch beim Aufstieg stürzt sie in eine Felsspalte und landet auf dem Boden einer grausamen Realität. In der Höhle entdeckt sie zwei erfrorene tibetische Kinder. Johanna überlebt. Auf dem Rückweg übernachtet sie in einem Kloster, in welchem Soldaten nach dem Nachfolger des Dalai Lama suchen, der für die chinesischen Machthaber eine unerwünschte Person darstellt. Johanna flieht gemeinsam mit dem kleinen Tempa aus dem Kloster und findet sich bald als aktive Fluchthelferin inmitten eines tibetischen Flüchtlingstrecks in Richtung Nepal, verfolgt von chinesischen Soldaten.

„Escape from Tibet“ ist eine tiefgründige Filmgeschichte zwischen Himmel und Erde, ein Plädoyer für die Kultur des Tibets und bringt das Schicksal Tibets auf den Punkt.

Poulet aux prunes

Dienstag, 5. März 2013 – 18:45 Uhr

Von Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud
Drama, Komödie / Frankreich – Deutschland – 2011 / 91’

Teheran 1958 : Der einst begnadete Geiger Nasser Ali Khan ist verzweifelt, weil seine geliebte Geige zu Bruch gegangen ist. Die Suche nach einem ebenbürtigen Instrument bleibt im ganzen Land erfolglos und Nasser Ali Khan beschliesst sich hinzulegen und auf den Tod zu warten. Ihm bleiben noch acht Tage, bis Azrael, der Engel des Todes, ihn endlich erhört. Nasser Ali Kahn erinnert sich an sein bewegtes Leben und gibt sich Träumereien und Visionen hin. So stellt er sich mit viel Fantasie verschiedene Todesarten vor, erinnert sich an Menschen aus seiner Vergangenheit wie an seinen missratenen Sohn, seine brave Tochter, seine herrschsüchtige kettenrauchende Mutter und denkt mit Wehmut an seine heimliche grosse Liebe aus jungen Jahren. „Poulet aux prunes“ ist ein orientalisch-poetisches Lebens- und Liebesmärchen. Der Film verknüpft Animation und Realfilm und zelebriert so das orientalische Erzählen mit seinen1001 Abschweifungen und Nebengeschichten.

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